Was gibt es schöneres als ein ganz individuellen Urlaub zu genießen? Ohne Rücksicht auf Essenszeiten. Überall dort aufs Meer schauen oder in den Bergen wandern, wo es gefällt. So etwas scheint nur mit dem Wohnmobil möglich zu sein. Wer sich über diese Möglichkeiten informieren möchte, sollte sich den Caravan-Salon in Düsseldorf vormerken, wie luckx – das magazin meint.
Mobiles Reisen
Mobiles Reisen ist mehr als eine Urlaubsform. Es ist ein Lebensgefühl, das immer mehr Anhänger für sich entdecken. Für alle, die in der Welt zuhause sind, sollten sich im Terminkalender vom 26. August bis zum 3. September 2023 freihalten. Denn dort findet der Caravan-Salon in Düsseldorf statt. Alles was zum mobilen Reisen und Camping notwendig ist, wird angeboten. Dieses Jahr werden mehr als 720 Aussteller Caravans, Reisemobile und Campervans für jeden Geschmack und jedes Budget anbieten. Daneben finden die Besucher auch Basisfahrzeuge, Zubehör, Ausbauteile, Zelte, Mobilheime, Urlaubsdestinationen sowie Camping- und Reisemobilstellplätze. Der Caravan Salon ist für zehn Tage die international wichtigste Plattform für mobiles Reisen und das Jahres-Highlight für alle Caravaning-Fans. Neben der Produktvielfalt und einer großen Auswahl an Caravaning-Dienstleistungen bietet die Leitmesse wieder ein vielseitiges Rahmenprogramm. Sondershows und viele Attraktionen mit Action, Spaß und guter Laune laden zum Besuch für Jung und Alt auf dem Düsseldorfer Messegelände ein.
Fehlende Stellplätze
Trotz der fast 4.700 Reisemobilstellplätze mit über 71.000 Standplätzen gibt es derzeit in Deutschland nicht genug, um mit der steigenden Zahl an Reisemobilen mithalten zu können. Eine Entwicklung, die auch immer mehr Stellplätze in Orten abseits stark frequentierter Destinationen in den Fokus rücken lässt und damit immer mehr Regionen die Chance gibt, am Caravaning-Boom teilzuhaben. Das ist nicht ein kurzfristiges Problem, sondern schon seit mindestens 10 Jahren bekannt. Passiert ist nichts – oder positiv formuliert – wenig. Zwar wird nun schon der 3. Deutschen Stellplatz-Tag durchgeführt. Doch der große Wurf ist damit nicht gelungen. Im Interesse alle Camper kann nur gehoft werden, dass es möglichst rasch Fortschritte gibt, damit nicht viele sich von dieser Urlaubsform abwenden. Zwar wird auch dieses Jahr wieder ein Musterstellplatz präsentiert. Doch dabei geht es in erster Linie um die Zurschaustellung von Stell- und Campingplatzinfrastruktur. Zwar ist eine gute Planung erforderlich. Und Lösungen rund um die Themen Stellplatztechnik und -infrastruktur wichtig. Doch das reicht nicht. Stärkere (politische) Einflussnahme erscheint erforderlich. Doch davon ist der Branchenverband weit entfernt. Eher wird darauf gesetzt, wie Käufer weiterhin abgezockt werden können. Denn eine Preissteigerung eine Wohnmobils von 70.000 auf 110.000 Euro innerhalb von 2 Jahren lässt sich nicht mit fehlenden Rohstoffen und Materialien als auch mit zusammengebrochenen Lieferketten erklären. Wohlgemerkt, bei verminderter Qialität. Doch das werden die Hersteller und Händler den potentiellen Kunden vermitteln müssen.
Natur.Tourismus.Zukunft
Natur erleben ist das große Stichwort seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Abenteuer, Outdoor-Sport und nachhaltiger Tourismus nehmen bei den Bundesbürgern großen Raum ein. Und Urlaub in deutschen Landen ist angesagt. Da passt das Reisen mit dem Wohnmobil und dem Wohnwagen genau hinein. Denn Menschen wollen ihre Freizeit in der Natur verbringen. Wandern, Radfahren, Paddeln sind angesagte Naturerlebnisse. Für viele touristische Regionen und Akteure ist dieser Trend eine echte Chance, mit durchdachten und nachhaltigen Konzepten Naturschutz und Qualitätstourismus zu vereinen.
Doch wie sehen nachhaltige Tourismus-Projekte in der Praxis aus? Und wie lassen sich Sportangebote mit Naturschutz verknüpfen? Unter dem Motto „Natur (er)leben: Abenteuer, Outdoor-Sport und nachhaltiger Tourismus“ diskutieren hierzu Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Sport im Rahmen des Symposiums „Natur.Tourismus.Zukunft“ am Dienstag, 29. August 2023. Teilnehmer dürfen sich unter anderem auf Best Practices und einen aktiven Austausch zu Nachhaltigkeitsthemen freuen. Wird fortgesetzt.
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