Willkommen im Club. So könnte auch die Überschrift lauten. Denn beim der Frage nach „Rücken“ können viele Mitmenschen die Handheben. Ihr täglicher Kampf gegen die Beschwerden ist für viele schon der Kampf des Don Quijote gegen die Windmühlen. Wie sich Linderung erzielen lässt, hat luckx – das magazin recherchiert.
Körperliche Beschwerden
Körperliche Beschwerden gehören für viele Menschen in Deutschland zum Alltag. Ob Rückenschmerzen durch berufliche Tätigkeiten oder Verspannungen durch ständigen Stress – diese Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und die Stimmung der Deutschen. Eine aktuelle Umfrage zeigt, wie es um die Gesundheit der Deutschen bestellt ist und welche Rolle medizinische Hilfsmittel dabei spielen. Auffällig ist, dass viele Betroffene nicht wissen, welche Hilfsmittel für ihre Beschwerden infrage kommen und wie einfach der Zugang zu diesen sein kann – deshalb wird oft schlichtweg auf deren Nutzung verzichtet. Knieschmerzen, die durch Gelenkverschleiß oder Sportverletzungen entstehen, können durch den Einsatz spezieller Knieorthesen effektiv gelindert werden. Ergänzend dazu bieten individuell angepasste orthopädische Schuheinlagen nicht nur eine spürbare Entlastung der Füße, sondern tragen auch wesentlich zur Optimierung der gesamten Körperstatik bei – ein Vorteil, der weit über die Schmerzlinderung hinausgeht.
Versorgung
Die Umfrage macht deutlich, dass körperliche Beschwerden nicht nur die Lebensqualität beeinträchtigen, sondern auch berufliche und private Herausforderungen mit sich bringen. 75 Prozent der Befragten sind berufstätig, in Ausbildung oder Studium oder anderweitig beschäftigt. Da begegnen sich zwei Probleme: Einerseits entstehen Beschwerden bei 39 Prozent der Befragten durch körperliche Belastungen bei der Arbeit. Andererseits sorgt der Berufsalltag mit langen und unflexiblen Arbeitszeiten dafür, dass Betroffene oft nicht die Zeit finden, sich um ihre Gesundheit zu kümmern. Hinzu kommt, dass 38 Prozent ihre Beschwerden auf alltägliche Belastungen zurückführen, was zeigt, dass viele Menschen auch außerhalb der Arbeit durch körperliche Herausforderungen belastet sind.
Knapp die Hälfte der Befragten gab an, häufig unter starken Beschwerden zu leiden, allen voran unter Rücken- (23 Prozent) und Schulterschmerzen (22 Prozent). Bei etwa 57 Prozent werden die Beschwerden mehrmals wöchentlich bis täglich zur Belastung oder gar Beeinträchtigung im Alltag – und für viele werden diese Beschwerden sogar zum Dauerproblem: 32 Prozent der Befragten gaben an, chronische Schmerzen zu haben, weitere 19 Prozent seit über sechs Monaten. Besonders betroffen sind Menschen im Alter von 40 bis 59 Jahren sowie Frauen, die laut Umfrage häufiger über langanhaltende und chronische Schmerzen berichten als Männer. Auch regional zeigen sich Unterschiede: Während Rückenschmerzen in Nordrhein-Westfalen und Thüringen besonders häufig auftreten, sind Knieprobleme vor allem in Sachsen und Sachsen-Anhalt ein Thema.
Hilfe naht
Doch obwohl medizinische Hilfsmittel bei zahlreichen Beschwerden effektiv helfen könnten, scheitern viele Betroffene an Zugangsbarrieren wie unpraktischen Öffnungszeiten, schwer erreichbaren Sanitätshäusern und fehlenden Informationen über die Wirksamkeit der verschiedenen Hilfsmittel. Dabei kann Versorgung so einfach sein: Ein sogenannter Tennisarm, der nicht nur durch Sport, sondern auch durch repetitive Bewegungen wie PC-Arbeit entstehen kann, lässt sich mit speziellen Bandagen spürbar entlasten und die Schmerzen gezielt lindern. Chronische Rückenschmerzen hingegen können durch medizinische Rückenbandagen oder Rückenorthesen effektiv behandelt werden. Sie stützen die Wirbelsäule an den richtigen Stellen und helfen, Muskelverspannungen abzubauen.
Die Umfrage verdeutlicht das wachsende Interesse an technischen Lösungen: 45 Prozent der Befragten wünschen sich eine digitale Plattform, die neben Hilfsmitteln auch personalisierte Tipps und Gesundheitsinformationen bereitstellt. Ziel muss es sein, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und auch den Weg zu einer effektiven Versorgung mit Hilfsmitteln zu vereinfachen. Eine Digitale Plattform steht so Betroffenen jederzeit zur Seite – genau dann, wenn sie Unterstützung brauchen.