Es ist schon eine Qual mit dem eigenen Körpergewicht. So mancher wünscht sich weniger „Pfunde auf den Rippen“ und hat schon verschiedene Diäten ausprobiert. Meist hat es am Anfang geklappt. Doch dann sind die Pfunde wieder da gewesen. Wie es auch funktionieren könnte, hat luckx – das magazin recherchiert.
Vorweihnachtszeit ist Pfundebringer
Sobald die Tage „kürzer“ werden, die Temperaturen niedriger, verbringen wir häufiger unsere Zeit in den eigenen vier Wänden. Da ist dann der Weg zum Keks nicht weit. Und wenn erst die Weihnachtsmärkte beginnen, es Plätzchen, Glühwein und deftige Mahlzeiten gibt, sagt zwar die Vernunft ein. Doch es gibt immer noch den Gegenpart, der zu einem Glühwein nicht nein sagen kann. Trotzdem ist es möglich, dem Wunschgewicht näherzukommen. Denn bis zu den Feiertagen sind es noch einige Wochen. Wer jetzt anfängt, kann bis Weihnachten den Bauch loswerden, vielleicht.
Überall lassen sich Tipps, Rezepte und Informationen finden, um dem sein Körpergewicht zu reduzieren. Das Problem dabei ist, diese Informationen in den eigenen Alltag einzubauen. Dabei kann die Lösung so einfach sein. Wichtig ist:
Sofort starten
Nach dem Geburtstag der Schwiegermutter, wenn der Urlaub vorbei ist, sobald die Arbeit etwas weniger stressig ist – wer abnehmen möchte, wartet häufig auf einen günstigen Zeitpunkt, um damit anzufangen. Doch das ist keine gute Idee, schließlich müssen die veränderten Essgewohnheiten auch dann beibehalten werden, wenn die Rahmenbedingungen nicht perfekt sind – andernfalls droht eine erneute Gewichtszunahme. Deshalb ist der ideale Zeitpunkt, um seine Gewohnheiten zu ändern, gleich jetzt und sofort.
Viele kleine statt wenige große Änderungen
Kohlenhydrate weglassen, weniger essen oder stundenlang Sport treiben, jeder kennt die klassischen Abnehmmethoden. Das Problem: Man verzichtet stark, braucht sehr viel Disziplin und nach anfänglichen Erfolgen kann oder will man irgendwann nicht mehr dranbleiben und fällt wieder in alte Muster zurück. Viel sinnvoller ist es, stattdessen durch kleine Veränderungen, die keinen Aufwand oder Disziplin erfordern, Ergebnisse auf der Waage zu erzielen. Ein Beispiel für eine kleine, aber wirksame Veränderung wäre beispielsweise, anstelle von Reis öfter Kartoffeln zu essen; oder das Pesto durch Tomatensauce zu ersetzen – auf diese Weise können behutsam Kalorien eingespart werden, ohne dass das Gefühl entsteht, auf alles verzichten zu müssen. Die Gewichtsabnahme erfolgt hier vielleicht ein bisschen langsamer, aber mit 0,8 bis 1,2 Kilogramm pro Woche kann man trotzdem rechnen und kann das verlorene Gewicht dann vor allem auch halten.
Kalorien im Auge behalten
Es ist keine neue Erkenntnis, bedarf aber erneuter Aufmerksamkeit: Für alle, die Körperfett verlieren möchten, ist ein Kaloriendefizit notwendig. Für jedes Kilo, das dahinschmelzen soll, sind ungefähr 7.000 gesparte Kalorien notwendig. Das bedeutet allerdings nicht, dass dies durch radikale Diäten oder exzessiven Sport geschehen muss. Ganz im Gegenteil ist die Rückfallgefahr umso größer, je einschneidender die Veränderung ist. Kleine Anpassungen der Gewohnheiten hingegen lassen sich nicht nur leichter umsetzen, sondern können auch problemlos und ohne das Gefühl, auf etwas zu verzichten, während der Feiertage eingehalten werden.
Feiertage bewusst genießen
Im Wort Feiertage steckt das Feiern; dementsprechend sollten an diesen Tagen bewusst erlebte Genussmomente wie dem ein oder anderen Glas Wein, Lebkuchen oder auch Plätzchen erlaubt sein. Denn dick wird man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.