Die Weihnachtsfeiertage und Silvester als auch Neujahr lagen dieses Mal Arbeitnehmer günstig. Mit wenigen Urlaubstagen konnten viele freien Tagen gewonnen werden. Sicherlich feierten viele und genossen die Zeit mit Familie, Bekannten und Freunden. War auch genug Schlaf dabei, hoffte luckx – das magazin für seine Leserinnen und Leser.
Schlafprobleme
Viele Erwachsene leiden unter Schlafproblemen. Ob Ein- oder Durchschlafstörungen – die körperlichen und psychischen Folgen können erheblich sein und Betroffene im Alltag stark belasten. So gehört schlechter Schlaf für viele Menschen schon zum Alltag. Doch ab wann wird daraus ein Problem? Wer mindestens drei Nächte pro Woche über einen Monat hinweg nicht ein- oder durchschlafen kann und tagsüber unter ständiger Erschöpfung oder Konzentrationsproblemen leidet, kann von einer komplexeren Schlafstörung ausgegangen werden. Betroffene klagen oft über eine Kombination aus nächtlicher Unruhe und fehlender Erholung am nächsten Morgen. Die Ursachen für derartige Schlafprobleme können dabei unterschiedlich sein.
Ursachen und Folgen von Schlafmangel sind Stress im Alltag, berufliche Überlastung oder gesundheitliche Probleme wie chronische Schmerzen oder hormonelle Störungen. Sie zählen zu den häufigsten Auslösern von Schlafstörungen. Auch äußere Faktoren wie Lärm, unregelmäßige Schlafzeiten oder zu viel Bildschirmarbeit am Abend beeinträchtigen einen gesunden Schlaf. Zusätzlich kann eine schlechte Schlafhygiene, etwa das Trinken von koffeinhaltigen Getränken oder Alkohol sowie das Rauchen kurz vor dem Zubettgehen, ebenfalls eine erholsame Nachtruhe stören. Die Folgen reichen häufig weit über Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und latente Gereiztheit im Alltag hinaus. Es kann davon ausgegangen werden, dass langfristig erhöht Schlafmangel das Risiko für ernsthafte gesundheitliche Probleme, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes sowie psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen auslösen kann.
Erholsamer Schlaf
In vielen Fällen können bereits einfache Veränderungen im Alltag die Schlafqualität deutlich verbessern. So helfen regelmäßige Schlafenszeiten den natürlichen Rhythmus des Körpers zu stabilisieren. So können Abendritualen, etwa Lesen oder leichten körperlichen Übungen beim Einschlafen fördern. Entspannungstechniken wie Meditation, Yoga oder Achtsamkeitsübungen helfen, Körper und Geist auf die Nachtruhe vorzubereiten. Auch die Umgebung spielt eine wichtige Rolle. Absolute Dunkelheit, Ruhe und eine kühlere Raumtemperatur fördern einen tiefen und erholsamen Schlaf.
Wenn Schlafprobleme trotz aller Bemühungen weiterhin bestehen, ist es ratsam, professionelle Unterstützung zu suchen. Ein Arzt kann mithilfe von Schlaftagebüchern oder Messungen im Schlaflabor eine genaue Diagnose stellen und mögliche organische oder psychische Ursachen aufdecken. Ob eine Behandlung erforderlich ist, kann nur ein Arzt entscheiden. Diese reicht von Verhaltenstherapie bis hin zu spezifischen medizinischen Maßnahmen wie zum Beispiel einer Atemmaske bei Schlafapnoe. So können nur individuelle Lösungen die Lebensqualität von Betroffenen nachhaltig verbessern. Schlafstörungen sind behandelbar – der erste Schritt ist aber, sie ernst zu nehmen und aktiv nach Lösungen zu suchen.