Mit dem Ende der Schulzeit endet nicht die Lernzeit. Auch wenn in früherer Zeit mit dem Schulabschluss für viele auch das schulische Lernen endet, so begann die Zeit des beruflichen Lernens. Heute ist Lernen auch in der Freizeit angesagt, wie luckx – das magazin recherchierte.
Vorbereitung ist alles
Schon im ersten Teil haben wir von luckx – das magazin eine völlig andere Lernerfahrungswelt betrachtet: das Wandern. Welche weiteren Erfahrungen aus der Vorbereitung sich für eine Wandertour ergeben, ist ein aspekt der jetzigen Betrachtungen. Ein sehr wichtiger Punkt beim Wandern ist die Planung und Organisation einer Bergwanderung. Spätestens bei einer Hüttenwanderung bzw. Mehrtageswanderung sollte vorher das Equipment gecheckt und dir überlegt, was alles für deine Wanderung erforderlich ist. Manchmal kann es sein, dass man auf dem Weg dorthin stundenlang kein Wasser findet. Wer dann nicht ausreichend Trinkwasser mitgenommen hat, für den kann es kritisch werden. Das Gleiche gilt auch für kleinere Snacks und ausreichend Essen für anstrengendere Bergtouren, denn ein kleiner Müsliriegel kann den Push geben, der für den Gipfel notwendig ist. Das Wandern wird plötzlich wieder leichter, da einfach der Blutzucker im Keller war. Außerdem solltet ein GPS oder Ortungsgerät dabei sein, selbst um „nur“ die Route zu checken. So geben Planung und Organisation auch im Alltag Sicherheit, das Zepter fest in der Hand zu halten und besser strukturieren zu können.
Verschiedene Wege führen an das Ziel
Hätte ich doch den anderen Wanderern hinterherlaufen sollen? Habe ich mich nun verirrt? Welcher Weg führt weiter den Berg hinauf? Zweifel und Unsicherheiten beim Wandern sind normal. Hier lassen sich Erfahrung sammeln, dass verschiedene Wege auf den Berggipfel führen, mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, die an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Das Ziel ist klar: der Gipfel! Wie genau wir da hingekommen sind, ist am Ende egal. Auch im Alltag ist Kreativität gefragt, um ans Ziel zu gelangen. Und dafür gibt es mehrere Wege.
Auf den eigenen Körper hören
Gerade Anfänger befürchten, nicht schnell genug zu sein. Wir hecheln nach Luft, mit einem knallroten Kopf, schon mehrere Pausen liegen hinter uns, die Muskeln schmerzen, trotzdem fühlen wir uns wie eine Schnecke im Vergleich zu fitteren Sportlern. Und schon ist das Selbstbewusstsein weg. Doch auch hier sollten wir auf unseren Körper hören und eigene Grenzen beachten. Denn jeder hat ein anderes Tempo, mit dem wir uns wohlfühlen und das uns guttut. Deshalb sollte also nur so schnell gewandert werden, dass wir uns nebenbei noch unterhalten können und nicht zu sehr außer Atem kommen. Denn dann kann es sein, dass auch die Herzfrequenz zu hoch ist. Deshalb ist es wichtig, die Kräfte richtig einzuteilen. Mit fehlender Kraft steigt die Unkonzentriertheit, was dann schneller zu Verletzungen oder auch im schlimmsten Fall zu Abstürzen führen kann.
Dem Körper eine Pause gönnen
Gute und erfahrene Wanderer brauchen wenige bzw. gar keine Pausen? Das kann sein. Doch Pausen sind sinnvoll und wichtig, vor allem Trinkpausen. Manchmal ist es einfach nur wichtig aufzuschauen und sich neu zu orientieren. Egal, ob es nur eine kurze „Stehpause“ für einen Schluck aus der Wasserflasche ist oder eine längere Rast auf einem Aussichtsbänkchen. Es ist wichtig, sich Pausen zu gönnen, sodass wir wieder Kraft tanken können. Nur so können wir uns wieder auf den nächsten Abschnitt unserer Wanderung konzentrieren und die Aussicht auf das wunderschöne Bergpanorama entspannt genießen.
Auch im Alltag verfallen wir in einen Trott und gönnen weder unserem Körper noch unserem Geist eine Pause, obwohl das wichtig ist, um wieder produktiver arbeiten zu können.
Fortsetzung folgt.
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