Gesundheit zu Hause

Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die ein gesundes Zuhause bestimmen. So sind insbesondere Licht und die Raumtemperatur entscheidend. Besonders hat die Raumluftqualität direkten Einfluss auf unser persönliche Wohlbefinden. Wenn die Schlafqualität nicht stimmt, kann das einen bedeutenden Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Worauf es bei einem gesunden Wohnklima ankommt, hat luckx – das magazin recherchiert.

Wohlbefinden

Wir treiben Sport, um gesund und fit zu bleiben. Lassen keine ärztliche Vorsorgeuntersuchung aus. Denn unsere Gesundheit ist uns wichtig. Doch manchmal erkennen wir nicht, dass das eigene zu Hause für die Gesundheit von großer Bedeutung ist. Ein gesundes Wohnklima bestimmt maßgeblich unseren Gesundheitszustand. Erinnert sein nur an Umgebungslärm oder Ausdünstungen. Deshalb spielt die Qualität der Raumluft eine entscheidende Rolle. Durch Atmung und Ausdünstungen von Möbeln, Reinigungsmitteln oder Zigarettenrauch kann es zu einer zu hohen Konzentration von CO2 und anderen gas- und dampfförmigen Stoffen kommen. Kopfschmerzen, Müdigkeit, Infektanfälligkeit, Allergien und Augenreizungen können die Folge sein. Ein weiteres Problem entsteht durch Schwitzen, Kochen, Duschen und Wäschetrocknen, wodurch die Luftfeuchtigkeit zu hoch werden kann und sogar Schimmelbildung droht. Experten empfehlen deshalb, den Raum je nach individuellem Wohnverhalten mindestens drei- bis neunmal über den Tag verteilt für drei bis fünfzehn Minuten zu lüften. Im Idealfall sorgt man dabei mit weit geöffneten Fenstern auf mehreren Seiten der Wohnung für Durchzug. Wer tagsüber wegen der Arbeit oder anderer Verpflichtungen nicht zu Hause ist, kann den Luftaustausch ganz einfach per App automatisieren. Die Fenster öffnen und schließen sich dann nach einem vorher festgelegten Zeitplan, ganz ohne manuelles Eingreifen. So etwas ist bisher leider nur kostengünstig bei Dachfenstern möglich. Dabei muss sich auch niemand von plötzlichem Regen fürchten. Denn ein Regensensors schließt die Dachfenster automatisch. Das Ganze kann in ein Smart Home System integriert und dann auch aus der Ferne überwacht werden. Des Weiteren kann ein Sensor kontinuierlich die Luftfeuchtigkeit und die CO2-Konzentration im Raum messen. Sobald ein Grenzwert überschritten wird, öffnet sich automatisch entweder das Dachfenster oder eine Lüftungsklappe, um für frische Luft zu sorgen.

Erholsame Nächte

Schlaf ist ein zentraler Bestandteil unseres Wohlbefindens und für uns so wichtig wie Essen und Trinken. Denn nur im Schlaf kann sich der Körper erholen und das Gehirn die Ereignisse und Eindrücke des Tages verarbeiten. Um die Nachtruhe zu verbessern, ist unter anderem die richtige Raumtemperatur entscheidend. So sollte das Schlafzimmer nicht zu warm sein. 18 Grad Celsius werden als ideal angesehen. Außerdem sollte es richtig dunkel und möglichst ruhig sein. Um die Raumluft abzukühlen und Feuchtigkeit abzutransportieren, empfiehlt es sich daher, vor dem Zubettgehen und nach dem Aufstehen zu lüften. Um im Sommer zusätzlich die Hitze draußen zu halten, helfen Verdunkelungsrollos. Fenstergitter halten zudem Insekten fern.

Pflanzen eignen sich hervorragend, um die Luft in den eigenen vier Wänden zu verbessern. Vor allem Einblatt, Drachenbaum, Philodendron und Grünlilie haben die Fähigkeit, Schadstoffe über ihre Blätter aufzunehmen und abzubauen, was sich positiv auf das Raumklima auswirkt. Ein Vertreter, der auch nachts für ausreichend Sauerstoff sorgt, ist der Bogenhanf. Seine Pflegeleichtigkeit macht ihn zum idealen Begleiter im Schlafzimmer.